Mond und Planeten – das ist beobachtungstechnisch eine Herausforderung. Hier spielen ein paar Faktoren zusammen um den vollendeten Genuß zu bringen.

Um die feinen Details zu sehen braucht man Teleskope mit großer Öffnung. Hier kommt das Auflösungsvermögen eines teleskops zum Tragen, will man viel sehen. Grundsätzlich gilt bei der Planetenbeobachtung durchaus: Viel Öffnung bringt viel Detail.
Gute Okulare sorgen für knackscharfe Abbildung und wenn das Teleskop dann auch noch solid und wackelfrei aufgestellt ist, steht dem genußvollen Planeten“spechteln“ nichts im Wege.
Visuelle Planetenteleskope: Jedes Dobson-Teleskop mit einer Öffnung ab 200mm ist eine feine Sache. Dazu das Baader Mark IV Zoomokular und schon ist der Abend eine Wucht.

Will man mehr und vor allem auch fotografieren, dann wird’s knackig. Man braucht eine gute Montierung, damit das Teleskop auch fein steht, die passende Kamera dazu, Laptop oder PC zum Aufzeichnen und echt viel Speicherplatz.
Bei der Auswahl der Kameras ist zu beachten, daß sie mit den optischen Daten des Teleskops harmoniert, die Begriffe Over- und Undersampling, Pixelgröße, Binning etc. sollten geläufig sein.
Die nachfolgende Bildbearbeitung ist eine Aufgabe für sich.
Visuell | Fotografisch |
Dobson 150-nach oben keine Grenze | Bei Mond geht eventuell noch ein Dobson mit Kamera. Mit Goto kann auch Planetenfotografie gelingen |
jedes Teleskop, grundsätzlich gilt: Große Brennweite UND große Öffnung. | Maksutov-, SC-, RC- und Cassegrain-Teleskope auf solider Montierung |
Gute Okulare, eventuell ein sehr gutes Zoom-Okular | Astrokameras mit dem Schwerpunkt Planetenfotografie |
Software: Firecapture, Autostakkert, Registax, AstroSurface, Planetary System Stcker |